Schieflagen beseitigen

In Folge bergbaulicher Einwirkungen, Grundwasserveränderungen oder durch Überlastung nicht tragfähiger Böden unter baulichen Anlagen verändert sich deren Gründungsbereich.

Gebäude und Industrieanlagen weisen in ihrem Gefüge oder insgesamt eine Schieflage auf und machen Objekte häufig schlecht bewohn-, bzw. benutzbar.

Zur Horizontierung solcher Gebäude steht ein schon seit zwei Jahrzehnten im Kohlebergbau bewährtes Verfahren zu Verfügung.

Es handelt sich um ein computergesteuertes, hydraulisches, millimetergenau berechnendes Anhebungsverfahren, mit dem komplette Objekte angehoben, horizontiert und auf eine neue Höhe gebracht werden können.

Ständig weiterentwickelt und perfektioniert wird diese Methode heute von uns gezielt eingesetzt.

Lassen Sie sich von uns nicht nur technische sondern auch weitergehende, umfassende Hilfestellung bei Ihrem Sanierungsvorhaben geben

Hier zu sehen ist ein Einfamilienbungalow mit einer Wohnfläche von 120 m2 Wohnfläche. Aufgrund einer bergbaubedingten Schieflage von ca. 60 cm bei einer Gebäudelänge von 12 m war die Bewohnbarkeit nahezu ausgeschlossen.

Ohne eine Anhebung des Gebäudes hätte nur die Möglichkeit bestanden das Gebäude abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Dieses Haus auf konventionelle wiese zu sanieren ist bei einer Schieflage dieser Größenordnung ausgeschlossen.

Zur Hebung des Gebäudes wurden an zuvor statisch berechneten Punkten Hydraulikzylinder im Mauerwerk eingebaut.

Nach den sämtlichen Vorbereitungen zur Anhebung des Hauses getroffen worden sind, werde die Hubeinheiten von einem Computer derart angesteuert das ein nahezu gleichmäßiger Hebungsablauf entsteht.

Nur so ist sicherzustellen das das Gebäude schadenfrei angehoben werden kann.

Um Hubhöhen aller Höhen zu erreichen, wurde das Gebäude zwischenabgestützt, die Hubzylinder wieder eingefahren und in der neuen Höhenlage wieder eingebaut.

Im Anschluss wurde die Hebung fortgesetzt.
So ist es möglich Gebäude auf jegliche Hubhöhen anzuheben.

Nach erreichen der erforderlichen Hubhöhe wurde das Gebäude standsicher abgestützt und die Hubanlage ausgebaut.

Dann konnte mit den erforderlichen Maurerarbeiten zum Verschließen des Hubspaltes begonnen werden.
Parallel zu den Maurerarbeiten wurde die Abstützung ausgebaut und das Gebäude steht wieder auf den eigenen Fundamenten.

Wichtig: Das Gebäude kann während der gesamten Maßnahme bewohnt bleiben, lediglich die Kellerräume sind von den Arbeiten betroffen!